Oberösterreichische Nachrichten

6.2.2024

Zusätzliche Woche der „Werkstatt für Demokratie“ mit EU-Schwerpunkt

LINZ. Wie es sich anfühlt, ein Teil des oberösterreichischen Landtags zu sein, erfahren Schülerinnen und Schüler dieser Tage in der „Werkstatt für Demokratie“. Die Workshops werden bereits seit zehn Jahren angeboten. Ursprünglich konnten 18 Schulklassen eine Woche lang Landhausluft schnuppern, sich mit den dortigen Arbeitsabläufen auseinandersetzen und Abgeordnete befragen. Im heurigen „Superwahljahr“ – AK-Wahl im März, EU-Wahl im Juni und Nationalratswahl im September – kommt noch eine zusätzliche Workshop-Woche für weitere 18 Klassen dazu. Den Schwerpunkt bildet die Europäische Union, ihre Geschichte und Institutionen.

Gleichzeitig erfahren die jungen Teilnehmer mehr über das Zusammenspiel mit dem Landtag, wie die heimische Bevölkerung an den Entscheidungen der EU beteiligt ist. Die je vierstündigen Workshops sollen den Jugendlichen vor allem den Wert der Demokratie vor Augen halten: „Wir zählen auf die Jungen, dass sie nicht einfach annehmen, dass es so bleibt, wie es ist“, sagt Landtagspräsident Max Hiegelsberger. Um die politischen Vorgänge „angreifbar“ zu machen, produzieren die Schulklassen während ihres Landhausaufenthaltes eigene TV-Beiträge und Zeitungsartikel. „Unser Ziel ist es, die Schüler auch nachhaltig zum aktiven Mitwirken zu motivieren“, sagt Eric Amelin, der die Demokratiewerkstatt mit seiner Agentur „Müllers Freunde“ organisiert.